Am 21. Juni 2015 ist Sommeranfang. Anlass für uns, eine schicke Infografik zum Thema Sommer und Zeit und Sommerzeit zu erstellen! Wir haben für euch kuriose Daten und nützliche Tipps zusammengetragen.
Der meteorologische Sommeranfang 2015 war bereits am 1. Juni. Dies ist ein feststehendes Datum und somit jedes Jahr gleich. Der kalendarische Sommeranfang 2015 ist am 21. Juni. Dieses Datum richtet sich nach dem Stand der Sonne – man spricht daher auch von der Sommersonnenwende. Diese kann am 20., 21. oder 22. Juni eintreten.
Der Sommer startet zur Sommersonnenwende und endet mit der Herbst-Tagundnachtgleiche. Beide Termine sind beweglich. Während die Sommersonnenwende am 20., 21. oder 22. Juni stattfinden kann, ist die Herbst-Tagundnachtgleiche am 22. oder 23. September. Ein Sommer dauert daher mindestens 93 Tage und maximal 96 Tage.
Zudem ist der Nordsommer geringfügig länger als der Südsommer, da die Erde während dieser Zeit etwas weiter von der Sonne entfernt ist. Grund dafür ist die elliptische Umlaufbahn der Erde um die Sonne und die Neigung der Erdachse um 23,44 Grad.
Seit es verlässliche Aufzeichnungen zu den Temperaturen gibt, waren 1983 und 2003 die heißesten Sommer in Deutschland. In Gärmersdorf bei Amberg (am 27. Juli 1983), in Karlsruhe (am 9. und 13. August 2003) und in Freiburg (am 13. August 2003) wurden Spitzenwerte von 40,2 Grad gemessen. Der kälteste Sommer Deutschlands herrschte 1816. Im Schnitt schaffte es das Thermometer hier nur auf 14,1 Grad. Aufgrund der darauf folgenden Missernten gab es eine große Hungersnot zu deren Erinnerung mancherorts sogenannte Hungertaler geprägt wurden.
Global betrachtet vermeldete El Asisija (Libyen) 1923 mit 57,3 Grad bisher den heißesten Sommer.
Gerade wenn die Haut noch nicht an die Sonne gewöhnt ist, ist die Gefahr eines Sonnenbrands besonders hoch. Dennoch haben die Sonnenstrahlen bei einigen Mensch eine größere Auswirkung als bei anderen. Daher unterscheiden Experten zwischen vier verschiedenen Hauttypen:
Menschen mit rötlichen Haaren, blaue Augen und heller Haut, die häufig auch von Sommersprossen bedeckt ist, sollten sich besonders gut vor den Sonnenstrahlen schützen. Sie vertragen nur etwa 5 bis maximal 10 Minuten ohne Sonnenschutz in der Sonne. Die Haut wird nicht braun, sondern rot und kann schnell irreparable Schäden davon tragen. Also unbedingt immer gut eincremen – auch im Schatten“
Wer blonde Haare und helle Augen hat, verträgt schon etwas länger die direkte Sonne – etwa 10 bis 20 Minuten. Hat sich die Haut ein wenig an die Sonne gewöhnt, wird sie auch braun. Dennoch gilt auch hier: Immer gut eincremen und keine ausgedehnten Sonnenbäder unternehmen.
Menschen mit dunkelblonden Haaren und braunen oder grauen Augen gehören zum sogenannten Mischtyp. Sie können bis zu 30 Minuten ungeschützt in der Sonne bleiben, ohne zu verbrennen.
Der mediterrane Typ hat dunkle Haare und braune Augen und grundsätzlich eine hellbraune Haut. Bei ihm werden die Sonnenstrahlen erst nach etwa 40 Minuten bedenklich – spätestens dann sollte auch er sich eincremen.
Generell besteht bei allen Hauttypen die Gefahr von Hautkrebs und frühzeitiger Faltenbildung, wenn sie sich leichtsinnig der direkten Sonne aussetzen. Haut, die noch nicht an die Sonne gewöhnt ist, sollte zunächst mit einer Sonnenmilch mit hohem Lichtschutzfaktor eingecremt werden (30 bis 50). Hat sich die Haut nach einigen Aufenthalten in der Sonne an die Sonnenstrahlen gewöhnt und eine leichte Bräune bekommen, kann zu niedrigerem UV-Schutz gegriffen werden (z.B. 20 oder 10).
Grundsätzlich verfügt unsere Haut über ein natürliches Schutzschild, welches mit dem Duschen quasi weggespült wird und sich anschließend neu bilden muss. Daher raten Ärzte von zu häufigem Duschen ab. Eine Dusche all zwei bis drei Tage sei vollkommen ausreichend, solange regelmäßig die Hände und einmal am Tag der Genitalbereich gewaschen wird. Im Sommer verspüren wir jedoch öfter den Drang uns eine Abkühlung unter der Dusche zu gönnen. Wie oft das Duschen im Sommer gesund ist, hängt ebenfalls vom Hauttyp ab.
Menschen mit sensibler Haut sollten häufiges Duschen vermeiden, da dies den natürlichen Säureschutzmantel zerstört und zu Rötungen, Brennen und Jucken führt. Für sie ist es von Vorteil, die verschwitzen Körperstellen zu waschen, statt den ganzen Körper abzuduschen. Doch früher oder später müssen auch Menschen mit sensibler Haut einmal duschen. Dann ist es ratsam, Duschbäder ohne Konservierungsstoffe sowie ohne Duft- und Farbstoffe zu benutzen. Nach dem Duschen ist am besten, die Haut vorsichtig abzutupfen statt kraftvoll trocken zu rubbeln.
Wer zu trockener Haut neigt, sollte nur kurz und möglichst nur lauwarm duschen. Denn je heißer die Dusche, desto mehr trocknet die Haut aus. Duschöle und Duschcremes eignen sich besser für die Pflege trockener Haut als Duschgel.
Wer fettige Haut hat, den stört auch vermehrtes Duschen nicht. Um jedoch die Produktion der körpereigenen Fette nicht noch zusätzlich anzukurbeln, empfiehlt sich ein mildes Duschgel.
Wenn euch unsere Infografik „Sommer & Zeit“ gefällt, bindet sie gern in eure Webseite ein. Dazu müsst ihr nur folgenden Code kopieren: