Willkommen in 2015! Jedes Jahr aufs Neue ermutigt der Jahreswechsel die Menschen, ihren Alltagstrott zu ändern, sich neue Ziele zu stecken oder schlechte Angewohnheiten abzulegen. Wir geben euch Tipps, wie ihr eure guten Vorsätze für 2015 erreicht.
Die WirtschaftsWoche hat eine TOP 10 der Neujahrsvorsätze der Deutschen aufgestellt. Demnach steht das Einräumen von mehr Zeit für sich selbst auf Platz 1, dicht gefolgt von mehr Fitness und Reisen:
Platz 1 – mehr Zeit und Freiräume für sich selbst schaffen
Platz 2 – mehr Fitness, Abnehmen und Diäten
Platz 3 – mehr Reisen
Platz 4 – mehr für die Partnerschaft tun
Platz 5 – Selbstfindung und Definition der eigenen Ziele
Platz 6 – neue Hobbys ausprobieren
Platz 7 – berufliche Veränderungen
Platz 8 – eine Beziehung eingehen
Platz 9 – die Karriere vorantreiben
Platz 10 – weniger Fernsehen, Internet und Smartphone nutzen
Egal, ob ihr hier eigene Vorsätze wiedererkennt oder ganz andere Ziele verfolgt – damit ihr eure guten Vorsätze erfolgreich umsetzt, gibt es ein paar wichtige Regeln.
Damit ihr dauerhaft motiviert bleibt, an euren Zielen zu arbeiten, helfen ein paar kleine Tricks.
Zuerst solltet ihr eure Ziele klar definieren und priorisieren. Welches Ziel ist euch wirklich wichtig? Wollt ihr wirklich abnehmen – und wenn, ja wie viel Kilo? Wollt ihr wirklich eine berufliche Veränderung – und wenn ja, in welcher Hinsicht? Je konkreter das Ziel formuliert wird, desto weniger verliert ihr es wieder aus den Augen.
Als nächstes gilt es, eine Vision eures Ziels zu zeichnen und dabei alle Vor- und Nachteile zu bedenken. Wie fühlt es sich an, wenn das Ziel erreicht ist? Was ist anders? Was ist besser? Je mehr ihr euch in die Situation hinein versetzt, das Ziel bereits erreicht zu haben, desto besser verinnerlicht ihr euren Wunsch und desto mehr ladet ihr euren Körper mit positiven Gedanken und Gefühlen auf. Dieses sogenannte mentale Training nutzen Sportler häufig, um sich für neue Höchstleistungen zu motivieren.
Wenn die Neujahrsvorsätze sich nun schon deutlich konkreter vor euch abzeichnen, schreibt sie auf. Entweder als ToDo-Liste für 2015 oder als Reminder am Kühlschrank (1x pro Woche joggen gehen!) oder im Süßigkeitenfach (5 Kilo abnehmen!). Diese kleinen Botschaften appellieren an das schlechte Gewissen und sorgen für ein Gefühl der Verpflichtung, sich an die eigenen Vorsätze zu halten. Erfolge und Misserfolge können in Form eines Tagebuchs festgehalten werden, um übers Jahr hinweg stets die eigenen Ziele vor Augen zu haben.
Wenn es nun an die Umsetzung eurer Ziele geht, solltet ihr zwar ehrgeizig, aber nicht übereifrig sein. Zu hoch gesteckte Ziele bleiben meist unerreichbar und demotivieren schnell. Bewegt euch in kleinen Schritten auf euer Ziel zu. Verzichtet nicht gleich komplett auf Schokolade, sondern reduziert schrittweise euren Konsum. Verplant nicht drei Tage pro Woche im Fitnessstudio, wenn ihr bisher eher der Typ Couchpotato wart, sondern unternehmt vorerst mehr Spaziergänge an der frischen Luft.
Und seid nicht zu streng mit euch selbst. Plant Misserfolge von vornherein mit ein und überlegt euch vorab wie ihr damit umgehen wollt. Was tun, wenn das Bedürfnis nach einer Zigarette auf einmal wieder stärker wird? Was tun, wenn auf der letzten Party ordentlich geschlemmt und der Diäten-Plan durcheinander gebracht wurde. Solche Rückschläge gehören dazu und sind kein Grund, sein Ziel aus den Augen zu verlieren.
Ein echter Booster zur Erreichung eurer Ziele sind „Komplizen“. Weiht eure Freunde und Familie in eure Vorhaben ein. Sie können euch ermutigen und verstärken erneut das Pflichtgefühl, die guten Vorsätze für das neue Jahr ernsthaft zu verfolgen.
Fazit: Neujahrsvorsätze sind per se eine gute Sache, da sich die Menschen mit sich selbst, ihrer Lebensweise und ihren Gewohnheiten auseinandersetzen. Das neue Jahr bietet eine kalendarische Motivation – gute Vorsätze können aber rund ums Jahr gesetzt und verfolgt werden. Wichtig ist, dass ihr mit euch selbst im Gleichgewicht bleibt und euch bei dem Gedanken an das neue Ziel wohlfühlt.